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Samantha Stosur

australische Tennisspielerin
Geburtstag: 30. März 1984 Brisbane
Klassifikation: Tennis
Nation: Australien
Erfolge/Funktion: Siegerin US Open 2011 (Einzel)
French-Open-Finalistin 2010 (Einzel)
Siegerin US Open 2005 (Doppel)
Siegerin French Open 2006 (Doppel)

Internationales Sportarchiv 35/2013 vom 27. August 2013 (re)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 50/2023


Samantha (Sam) Stosur sorgte zunächst als Doppelspielerin für Aufsehen auf der WTA-Tour. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Lisa Raymond gewann sie ab 2005 zahlreiche Turniere, darunter die US Open 2005 und die French Open 2006. Zudem war sie zweimal bei den WTA Tour Championships im Doppel erfolgreich. Erst nach einer gesundheitlichen Zwangspause feierte die Australierin auch als Einzelspielerin einige Erfolge, so stand sie 2010 im Finale der French Open und gewann 2011 bei den US Open ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Nur bei ihrem Heimatturnier, den Australian Open, wollte er für Stosur nicht klappen. Mehrfach konnte sie dem hohen Erwartungsdruck der australischen Tennisfans nicht standhalten und scheiterte in den ersten Runden.

Laufbahn

Anfänge mit Pat Rafter als VorbildIm Alter von acht Jahren bekam Samantha Stosur 1992 von einem befreundeten Nachbarn einen Tennisschläger zu Weihnachten geschenkt und verbrachte fortan jede freie Stunde auf dem Trainingsplatz. Recht bald entfaltete die Rechtshänderin dabei ein außergewöhnliches Talent und nahm 13-jährig 1997 an den Jugend-Weltmeisterschaften in Jakarta (Indonesien) teil. 1998 trat Stosur der Sportakademie von Queensland bei und absolvierte in ihrer australischen Heimat ihre ersten beiden ITF-Turniere. Die Erfolge ihres Landsmanns Patrick Rafter bei den US Open 1997 und 1998 sah sie sich nach australischer Zeit jeweils am Montagmorgen um 6 Uhr im Fernsehen an. "Ich habe mich immer geweigert, bei Rafters Endspielen in die Schule zu gehen", erklärte sie (Stgt. Z., 20.4.2012). Im Jahr 2000 begann die Australierin schließlich in der Qualifikation zu den Australian Open ihre Profikarriere und trainierte unter Coach Craig Morris im australischen Tennisförderprogramm.

2001 erlangte Samantha Stosur mit vier ITF-Einzeltiteln sowie sechs Doppelerfolgen erste vorzeigbare Ergebnisse. "Als ich die kleinen Turniere spielte, habe ich in Bahnhofshallen und schmuddeligen Hotels übernachtet. Das war meist schrecklich, aber es hat sich gelohnt", erinnerte sie sich an die Anfänge ihrer Laufbahn (Stgt, Z., 20.4.2012). 2002 verbesserte sich die Australierin zunehmend, stand bei den Australian Open erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers und stieß im Jahr darauf an gleicher Stelle bis in die dritte Runde vor. 2004 nahm sie an den Olympischen Spielen in Athen teil, erreichte in Gold Coast das Halbfinale eines WTA-Turniers und beendete das Jahr erstmals in den Top 100 der Einzelkonkurrenz. Zudem erreichte sie mit Els Callens in Québec im Doppel ihr erstes WTA-Finale. 2005 schließlich zog sie in ihre ersten beiden WTA-Einzelfinals (Gold Coast und Sydney) ein, unterlag jedoch beide Male.

Erfolge im DoppelErfolgreicher agierte Samantha Stosur dagegen 2005 in Doppel- und Mixedwettbewerben. So gewann sie mit Partner Scott Draper zunächst die Mixedkonkurrenz bei den Australian Open. Nachdem sie zu Beginn des Jahres mit Byranne Stewart zwei Turniersiege gefeiert hatte, fand sie schließlich in Lisa Raymond die perfekte Doppelpartnerin. Das Duo feierte ab Juli drei Siege bei WTA-Turnieren, gewann den Doppelwettbewerb der US Open sowie die WTA-Tour-Championships. Anfang Februar 2006 avancierte Stosur gemeinsam mit Raymond zur Nummer eins der Doppel-Weltrangliste. Insgesamt zehn Turniere gewann das Erfolgsduo in jenem Jahr, darunter auch die French Open sowie erneut die WTA-Tour-Championships. Im Einzel sollte 2006 das Erreichen des Achtelfinals bei den Australian Open und die Finalteilnahme in Prag die Höhepunkte darstellen. Nach 61 Wochen in Folge verlor Samantha Stosur im April 2007 den ersten Platz in der Doppel-Weltrangliste. Zwar gewann sie gemeinsam mit Raymond noch fünf Doppelturniere, erkrankte jedoch nach den French Open an Borreliose, einer von Zecken übertragenen Infektionskrankheit. Stosurs Gesundheits- und Formkurve sanken daraufhin rapide bergab, so dass sie die Saison 2007 nach den US Open vorzeitig beendete.

Erst im Mai 2008 kehrte Samantha Stosur auf die WTA-Tour zurück und vermochte in Wimbledon sogleich zu überzeugen. Mit Doppelpartnerin Raymond war im Finale erst gegen die Williams-Schwestern Schluss. Mit dem US-Amerikaner Bob Bryan gewann sie den Mixedwettbewerb. Im August 2008 nahm Stosur in Peking zum zweiten Male an Olympischen Spielen teil, schied aber bereits in der zweiten Runde gegen Serena Williams aus. Bei den US Open stieß die 1,72 m große Australierin mit ihrer Partnerin Raymond erneut bis ins Doppel-Finale vor, unterlag dort jedoch Cara Black und Liezel Huber. Im Einzel erreichte sie ein Finale und ein Halbfinale und beendete das Jahr als 52. der Einzel-Weltrangliste. Damit lag sie trotz ihrer viereinhalbmonatigen Pause immerhin 110 Plätze besser als im Juni 2008.

Durchbruch als EinzelspielerinIm Jahr 2009 gelang Samantha Stosur auch im Einzel endlich der Vorstoß in die absolute Weltspitze der Top 20. Zunächst erreichte sie die dritte Runde bei den Australian Open, schließlich bei den French Open erstmals ein Grand-Slam-Halbfinale, und beim WTA-Turnier in Osaka errang sie mit einem Sieg über die Italienerin Francesca Schiavone ihren ersten WTA-Einzeltitel. Zudem stand sie im Finale von Los Angeles und beendete das Jahr 2009 auf Weltranglistenplatz 13. "Auf einmal haben mich die Leute in der Heimat mit ganz anderen Augen gesehen" (FAZ, 2.6.2010), meinte die neue Hoffnungsträgerin, die aber auch einen großen Erwartungsdruck verspürte. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, beschränkte die Doppelspezialistin die Teilnahme an Doppelkonkurrenzen auf die Grand-Slam-Turniere. "Ich hatte viel Zeit nachzudenken und kam zum Entschluss, künftig lieber im Einzel voll anzugreifen" (FR, 4.6.2010), lautete die Erkenntnis aus ihrer fast neunmonatigen Zwangspause. Im Doppel erreichte sie mit ihrer Landsfrau Rennae Stubbs das Wimbledon-Finale und das Halbfinale bei den WTA-Tour-Championships.

2010 feierte Sam Stosur, die bei den Australian Open das Achtelfinale erreicht hatte, im April in Charleston ihren zweiten WTA-Turniersieg und zog schließlich im Juni 2010 bei den French Open erstmals in ein Grand-Slam-Finale ein. Dort unterlag sie allerdings der Italienerin Francesca Schiavone in zwei Sätzen. Bei den US Open schaffte sie es bis ins Viertelfinale, wo sie Kim Clijsters mit 4:6, 7:5 und 3:6 unterlag. Mit insgesamt einem Turniersieg, einer Finalteilnahme, drei Halbfinal- und fünf Viertelfinalteilnahmen gehörte sie erstmals zu den Top 10 der Weltrangliste, womit sie sich einen Kindheitstraum erfüllte. "Ich habe schon so viele Jahre darauf hingearbeitet, und jetzt habe ich es geschafft" (Stgt. Z., 27.4.2010), erklärte sie stolz. Zudem qualifizierte sie sich erstmals für die WTA-Championships im Einzel.

US Open Siegerin 2011Obwohl sie bei drei Finalteilnahmen keinen Turniersieg auf der WTA-Tour 2011 verbuchen konnte, spielte Sam Stosur 2011 das beste Jahr ihrer Karriere. Nach zwei Drittrundenniederlagen bei den ersten beiden Grand-Slam-Turnieren des Jahres und einem enttäuschenden Erstrunden-Aus in Wimbledon (dafür erreichte sie gemeinsam mit Sabine Lisicki das Finale der Doppelkonkurrenz) spielte sie bei den US Open groß auf und erreichte nach Siegen über Nadja Petrowa (mit einer Dauer von 3:16 Stunden das längste Damen-Match in der US-Open Geschichte), Maria Kirilenko, Vera Zwonarewa und Angelique Kerber das Finale in Flushing Meadows. Dort setzte sie sich überraschend gegen Serena Williams durch, welche im Endspiel zwar durch Schiedsrichterbeschimpfungen aufgefallen war, sich ihrer Gegnerin gegenüber aber fair verhielt und meinte: "Ich glaube, sie hat noch nie so gut gespielt" (FAZ, 13.9.2011).

Konstante Top-Ten-SpielerinNach dem Erfolg bei den US Open setzten die australischen Tennisfans noch größere Hoffnungen in Samantha Stosur für die Australian Open 2012. Doch Stosur konnte dem Erwartungsdruck nicht stand halten und unterlag bereits in der ersten Runde der Rumänin Sorana Cirstea. Besser lief es fern der Heimat, Stosur erreichte das Halbfinale der French Open, unterlag dort aber Sara Errani. Auf der Tour stand Stosur, "die muskulöse und perfekt austrainierte Rechtshänderin", die die Stuttgarter Zeitung "als eine der fittesten Spielerinnen auf der WTA-Tour" beschrieb (20.4.2012), zweimal im Finale (Doha und Moskau) und dreimal im Halbfinale (Charleston, Tokio und Osaka). Nach der Viertelfinalteilnahme bei den US Open (Niederlage gegen Victoria Asarenka) beendete sie das Tennisjahr wie im Vorjahr auf Position sechs der Weltrangliste.

Die Australian Open 2013 endeten für Samantha Stosur erneut mit einer Enttäuschung. In ihrer Zweitrundenpartie gegen die Chinesin Jie Zheng lag sie bereits im dritten Satz mit 5:2 in Führung, verlor aber fünf Spiele in Folge und gab das Match noch aus der Hand. "Man beginnt nachzudenken, man macht den nächsten Fehler, man wird angespannt, immer angespannter", versuchte sie ihre Gedankengänge auf dem Platz zu beschreiben (FAZ, 17.1.2013), nachdem sie das Match mit einem Doppelfehler beendet hatte. Gleichzeitig machte sie ausschließlich mentale Gründe für die Niederlage aus: "Hundertprozentig, da spielen sich plötzlich verrückte Dinge im Kopf ab" (ebd.). Nach der Enttäuschung erreichte Stosur die Viertelfinals von Doha, Dubai, Indian Wells und Rom, kam aber bei den folgenden beiden Grand-Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon nicht über die dritte Runde hinaus. Anfang August gelang ihr dann aber in Carlsbad/USA durch ein 6:2 und 6:3 gegen Victoria Asarenka der erste Saisonsieg

Seit 2003 spielte Samantha Stosur auch für das australische Fed-Cup-Team, unterbrochen lediglich 2008 aufgrund ihrer Erkrankung. Trainiert wird die Hartplatzspezialistin von David Taylor. Im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrentinnen zählt Stosur nicht zu den "Draufschlägerinnen" (WELT, 5.6. 2010), sondern pflegt einen anderen Stil und wechselt souverän zwischen kontrollierter Verteidigung und stürmischer Offensive. Einer ihrer besten Schläge ist der Aufschlag, bei dem sie zwischen einem harten ersten Service und einem Kick-Aufschlag im Zweiten, bei dem der Ball hoch abspringt, variiert. Auf ihren Schweißbändern stehen die Wörter Attitude (Haltung) und Composure (Selbstbeherrschung); sie sollen sie daran erinnern, nicht wieder in Ungeduld zu verfallen. "Sie ist schnell, stark und hat einen guten Aufschlag. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt eine Schwäche hat" (Stgt. N., 5.6.2010), lobte die Weltranglistenerste Serena Williams das Spiel Stosurs.

Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal

Persönliches

Die Eltern Tony und Dianne Stosur vermochten die sportlichen Ambitionen von Samantha Stosur in ihrer frühesten Kindheit nicht zu unterstützen. Als Sam Stosur sechs Jahre alt war, zerstörte eine Flut das Haus und Geschäft der Eltern an der australischen Goldküste. Die Familie siedelte daraufhin nach Adelaide um, wo die Eltern fortan ein Café betrieben. Zur Familie gehören außerdem die Brüder Daniel und Dominic. Vor allem der ältere Bruder Daniel förderte das Tennisspiel seiner Schwester und ermunterte die Eltern, der Tochter Tennisstunden zu finanzieren. "Samantha musste sich immer alles hart erarbeiten" (Stgt. Z., 27.4.2010), bekannte Vater Tony Stosur.

Samantha Stosur besuchte die High School. Ihre Spitznamen lauten Sam, Sammy und Samoid. Als stolzeste Momente ihrer Karriere gab sie den Einlauf ins Stadion bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2004 sowie den Gewinn des Mixed-Doppels bei den Australian Open 2005 an. Ihre sportlichen Vorbilder sind Steffi Graf und Monica Seles. Kulinarisch bevorzugt Stosur, die in Gold Coast und in Tampa/Florida lebt, vor allem Pasta, Lamm und japanisches Essen. Auch in der wenigen Freizeit liebt sie es sportlich und versucht vor allem, ihre Surfkünste zu verbessern. Über sich selbst sagt sie: "Ich bin ziemlich normal. Ich mache Dinge gerne, die viele als langweilig erachten" (Stgt. Z., 20.4.2012), so etwa Surfen, Freunde treffen, am Strand liegen und Musik hören.

Adresse

c/o Tennis Australia, Private Bag 6060, Richmond South, Vic 3121, Australien, Tel.: +61 3 99144000, Internet: www.tennis.com.au

Karriere in Zahlen

Erfolge:

Grand-Slam-Turniere:

Einzel
Jahr Australian Open French Open Wimbledon US Open
2002 1. Rd. -- -- --
2003 3. Rd. -- 1. Rd. --
2004 2. Rd. 1. Rd. 1. Rd. 2. Rd.
2005 1. Rd. 2. Rd. 1. Rd. 1. Rd.
2006 AF 1. Rd. 2. Rd. 1. Rd.
2007 2. Rd. 3. Rd. 2. Rd. 1. Rd.
2008 -- 2. Rd. 2. Rd. 1. Rd.
2009 3. Rd. HF 3. Rd. 2. Rd.
2010 AF F 1. Rd. VF
2011 3. Rd. 3. Rd. 1. Rd. Siegerin
2012 1. Rd. HF 2. Rd. VF
2013 2. Rd. 3. Rd. 3. Rd.
Doppel
Jahr Australian Open French Open Wimbledon US Open
2002 1. Rd. -- -- --
2003 1. Rd. -- 2. Rd. 2. Rd.
2004 2. Rd. AF 2. Rd. AF
2005 2. Rd. AF HF S
2006 F S AF HF
2007 HF HF HF AF
2008 -- AF F F
2009 AF AF F HF
2010 2. Rd. AF AF --
2011 -- -- F 1. Rd.
2012 -- 1. Rd. 2. Rd.
2013 2. Rd. AF 1. Rd.
Mixed
2005: Siegerin Australian Open (mit Scott Draper)
2008: Siegerin Wimbledon (mit Bob Bryan)

WTA-Turniere

Einzel
2004: Halbfinale: Gold Coast, Viertelfinale: Acapulco, Seoul
2005: Finale Gold Coast, Sydney; Viertelfinale: Hasselt
2006: Finale: Prag; Halbfinale: New Haven; Viertelfinale: Eastbourne, Stanford, Linz
2007: Viertelfinale: Gold Coast, Tokio, Memphis
2008: Finale: Seoul; Halbfinale: Eastbourne; Viertelfinale: Standford, Tokio
2009: Siegerin: Osaka; Finale: Los Angeles, Stanford; Viertelfinale: Miami, Toronto
2010: Siegerin: Charleston; Finale: Stuttgart; Halbfinale: Indian Wells, Eastbourne, Stanford, WTA Championships; Viertelfinale: Miami, Madrid, San Diego, New Haven, Osaka
2011: Finale: Rom, Toronto, Osaka; Halbfinale: Stuttgart, Eastbourne, WTA Championships; Viertelfinale: Dubai, Cincinnati
2012: Finale: Doha, Moskau; Halbfinale: Charleston, Tokio, Osaka; Viertelfinale: Dubai, Stuttgart, Madrid, Cincinnati
2013: Siegerin Carlsbad; Viertelfinale: Doha, Dubai, Indian Wells, Rom
Doppel
2004: Finale: Québec (mit Callens)
2005: Siegerin: Sydney, Amelia Island (mit Bryanne Stewart), New Haven, Luxemburg, Moskau, WTA Championships (mit Lisa Raymond); Finale: Philadelphia (mit Raymond)
2006: Siegerin: Tokio, Memphis, Indian Wells, Miami, Charleston, Stuttgart, Linz, Hasselt, WTA Championships (mit Raymond)
2007: Siegerin: Tokio, Indian Wells, Miami, Berlin, Eastbourne (mit Raymond)
2008: Finale: Tokio (mit Raymond)
2009: Finale: Eastbourne, Toronto (mit Rennae Stubbs)
2010: Finale: Indian Wells, Miami (mit Nadja Petrowa)
2011: Siegerin: Stuttgart (mit Sabine Lisicki)

Weitere Erfolge:

vier ITF-Turniersiege
Mitglied australisches Fed-Cup-Team 2003 – 2007, ab 2009
Olympiateilnahme 2004 (1. Runde), 2008 (2. Runde), 2012 (1. Runde; Viertelfinale Mixed mit Lleyton Hewitt)

Weltrangliste:

Jahr Einzel Doppel
2000: 682. 292.
2001: 276. 292.
2002: 265. 131.
2003: 153. 141.
2004: 65. 53.
2005: 46. 2.
2006: 29. 1.
2007: 47. 5.
2008: 52. 14.
2009: 13. 7.
2010: 6. 35.
2011: 6. 33.
2012: 9. 107.
2013* 11. 83.
*Stand: 25.08..2013

Höchste Platzierung Einzel: 4. (21.2.2011)
Höchste Platzierung Doppel: 1. (6.2.2006)

Preisgeld:

12.564.457 US$ (Stand: 8.7.2013)

Auszeichnungen:

WTA-Tour-Doppelteam des Jahres 2006, 2007
ITF World Women's Doppelsieger 2006

Journal

Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.

27. August 2013: Samantha Stosur scheitert bei den US Open bereits in der ersten Runde. Sie unterliegt der US-Amerikanerin Victoria Duval in drei Sätzen.

13. Oktober 2013: Tennis, WTA-Turnier in Osaka: Samantha Stosur setzt sich im Finale mit 3:6, 7:5 und 6:2 gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard durch.

20. Oktober 2013: Tennis, WTA-Turnier in Moskau: Samantha Stosur unterliegt im Finale der Rumänin Simona Halep in zwei Sätzen (6:7, 2:6).

November 2013: Samantha Stosur verpflichtet den Briten Miles Maclagan als neuen Trainer. Die Australierin hatte sich im August von ihrem Coach David Taylor getrennt.

3. November 2013: Tennis, Turnier der Champions in Sofia: Samantha Stosur unterliegt im Finale der Rumänin Simona Halep mit 6:2, 2:6 und 2:6.

23. Juni 2014 - 6. Juli 2014: Tennis, 128. All England Championships in Wimbledon: Samantha Stosur gewinnt mit Nenad Zimonjic die Mixed-Konkurrenz. Im Finale setzt sich das Duo mit 6:4 und 6:2 gegen den Weißrussen Max Mirnji und Chan Hao-Ching aus Taiwan durch.

12. Oktober 2014: Tennis, WTA-Turnier in Osaka: Samantha Stosur setzt sich im Finale mit 7:6 und 6:3 gegen die Kasachin Sarina Dijas durch.

7. Februar 2015 - 8. Februar 2015: Tennis, Fed-Cup, Viertelfinale in Stuttgart: Das deutsche Team gewinnt 4:1 gegen Australien (mit Samantha Stosur). In den Einzel hatte Teamchefin Barbara Rittner die Spielerinnen Angelique Kerber und Andrea Petkovic eingesetzt. Das Doppel spielten Julia Görges und Sabine Lisicki.

15. Mai 2015 - 23. Mai 2015: Tennis, WTA-Turnier in Straßburg: Samantha Stosur gewinnt das Turnier durch einen 3:6, 6:2 und 6:3-Erfolg im Finale über die Französin Kristina Mladenovic.

20. Juli 2015 - 26. Juli 2015: Tennis, WTA-Turnier in Bad Gastein (Österreich): Samantha Stosur gewinnt das Turnier durch einen 3:6, 7:6 und 6:2-Sieg im Finale gegen die Italienerin Karin Knapp.

25. April 2016 - 30. April 2016: Tennis, WTA-Turnier in Prag: Lucie Šafářová setzt sich im Finale mit 3:6, 6:1 und 6:4 gegen Samantha Stosur durch.

22. Mai 2016 - 5. Juni 2016: Tennis, French Open in Paris: Garbiñe Muguruza setzt sich im Finale in zwei Sätzen (7:5, 6:4) gegen die Weltranglisten-Erste Serena Williams durch und feiert ihren ersten Grand-Slam-Turniersieg. Im Halbfinale hatte sich Muguruza gegen Samantha Stosur, Williams gegen Kiki Bertens durchgesetzt.

21. Mai 2017 - 27. Mai 2017: Tennis, WTA-Turnier in Straßburg (Frankreich): Samantha Stosur setzt sich im Finale mit 5:7, 6:4 und 6:3 gegen ihre australische Landsfrau Darja Gawrilowa durch.

21. September 2019: Tennis, WTA-Turnier in Guangzhou (China): Samantha Stosur unterliegt im Finale der US-Amerikanerin Sofia Kenin mit 7:6, 4:6 und 2:6.

9. November 2019 - 10. November 2019: Tennis, Fed-Cup-Finale in Perth (Australien): Frankreich (u. a. mit Caroline Garcia) gewinnt das Finale des Teamwettbewerbs gegen Australien (u. a. mit Ashleigh Barty und Samantha Stosur) knapp mit 3:2.

16. Juni 2020: Samantha Stosur wird erstmals Mutter. Ihre Partnerin Liz bringt eine Tochter zur Welt, die den Namen Genevieve erhält.

8. Februar 2021 - 21. Februar 2021: Tennis, Australian Open: Sam Stosur und Matthew Ebden unterliegen im Finale der Mixed-Konkurrenz Barbora Krejcikova und Rajeev Ram in zwei Sätzen.

30. August 2021 - 12. September 2021: Tennis, US Open in New York (USA): Sam Stosur gewinnt mit ihrer chinesischen Partnerin Shuai Zhang das Finale der Doppelkonkurrenz gegen Cori Gauff und Catherine McNally (6:3, 3:6 und 6:3).

27. Juni 2022 - 10. Juli 2022: Tennis, Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (Großbritannien): Matthew Ebden und Sam Stosur unterliegen im Finale der Mixed-Konkurrenz Desirae Krawczyk und Neal Skupski in zwei Sätzen.

29. August 2022 - 11. September 2022: Tennis, US Open in New York (USA): Samantha Stosur und John Peers gewinnen das Finale der Mixed-Konkurrenz gegen Kirsten Flipkens und Edouard Roger-Vasselin.

9. November 2022 - 13. November 2022: Tennis, Billie Jean King Cup, Finals in Glasgow (Schottland): Die Schweiz (Teamchef: Heinz Günthardt) setzt sich im Finale mit 2:0 gegen Australien durch. Der Sieg der Schweizerinnen steht bereits nach den beiden Einzeln (Siege von Jil Teichmann und Belinda Bencic) fest. Das Doppel (mit Sam Stosur) wird nicht mehr ausgespielt.

Januar 2023: Sam Stosur kündigt an, ihre Karriere bei den Australian Open 2023 zu beenden. Die australische Tenisspielerin gewann 2011 die US Open im Einzel. Als Doppel- und Mixedspielerin gewann sie weitere sieben Grand-Slam-Turniere.

Dezember 2023: Sam Stosur wird neue Teamchefin des australischen Billie-Jean-King-Cup-Teams. Sie folgt auf Alicia Molik.



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