Ulrich Noack
deutscher Historiker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 2. Juni 1899 Darmstadt |
Todestag: | 14. November 1974 Würzburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. Juni 1899 Darmstadt |
Todestag: | 14. November 1974 Würzburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1975 vom
Ulrich Noack, ev., wurde am 2. Juni 1899 in Darmstadt als Sohn eines Archäologen, zuletzt Ordinarius in Berlin, geboren. Seine Mutter war eine Schwester des Dichters Otto Erich Hartleben. N. besuchte das Gymnasium in Tübingen und das Alpine Lyzeum in Zuoz (Engadin). Danach studierte er Geschichte und Philosophie an den Universitäten Berlin (bei Meinecke), Göttingen und München. Nachdem er 1925 in Berlin zum Dr. phil. promoviert hatte, unternahm er 1925 bis 1927 Studienreisen nach Italien und England.
1929 habilitierte er sich mit der Studie "Politik als Sicherung der Freiheit" als Dozent für mittlere und neuere Geschichte in Frankfurt a.M. N. hatte sich zunächst dem Katholizismus genähert, trat dann aber 1933 der Bekenntniskirche bei. U.a. auch aus diesem Grund wurde er 1934 zeitweilig aus der Dozentenschaft ausgeschlossen. Seine oben erwähnte Habilitationsschrift wurde 1933 aus politischen Gründen unterdrückt und konnte erst 1947 veröffentlicht werden. Nach seinen Büchern "Bismarcks Friedenspolitik und das Problem des deutschen Machtzerfalls" (28) und "Geschichtswissenschaft und Wahrheit" ...