Als Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einer der dominierenden Nationen im Skilanglauf aufstieg, hatte Tobias Angerer daran maßgeblichen Anteil. Als dritter DSV-Läufer nach René Sommerfeldt und Axel Teichmann gewann er 2005/06 den Gesamtweltcup und im Folgewinter gelang ihm sogar die Titelverteidigung als bester Langläufer des Winters sowie der Gesamtsieg bei der Premiere der Tour de Ski. Daneben sammelte der Traunsteiner Einzel- und Staffel-Medaillen bei internationalen Großereignissen, nur eine olympische Goldmedaille oder ein Weltmeistertitel blieb ihm verwehrt. Nach seinem Karriereende engagierte sich Angerer für den Nachwuchs und im Deutschen Skiverband.
Laufbahn
KarrierebeginnTobias Angerer vom Skiclub Vachendorf begann schon früh mit dem Langlaufen, da die Loipe direkt vor seinem Elternhaus vorbeiführte. Von 1993 bis 1997 gewann er sechs deutsche Jugend- und Junioren-Meistertitel. 1995 ging der kräftige junge Mann ans Berchtesgadener Christophorus-Gymnasium, das als Skigymnasium den Schülern viel Freiraum fürs Training einräumt. Dort kam Tobias Angerer unter die Fittiche von Trainer ...