Stefan Hübner, langjähriger Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und vierfacher Volleyballer des Jahres in Deutschland, zählte zu den ersten deutschen Volleyballern, denen es gelang, in Italien Fuß zu fassen und mit sportlichen Leistungen zu überzeugen. Der 2,00 m große und 92 kg schwere Mittelblocker, der nach Ansicht von Bundestrainer Moculescu auf seiner Position einst neben dem Brasilianer Gustavo Endres "der weltbeste Spieler" (WELT, 2.9.2003) war, wurde sogar mehrfach für die Weltauswahl nominiert. Seine vielen Verletzungen warfen Hübner aber immer wieder zurück und zwangen ihn letztendlich 2012 dazu, seine aktive Karriere zu beenden. Nahtlos gelang ihm als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft der Übergang in die Trainerkarriere. Ab 2014 machte er den Aufsteiger SVG Lüneburg zu einem etablierten Bundesligisten, den er, so das Volleyball Magazin (1/2024), in zehn Jahren "als feste Größe auf der Volleyball-Landkarte verankerte" und sukzessive an die Topteams BR Volleys und VfB Friedrichshafen heranführte.
Laufbahn
Mit neun Jahren Volleyball für sich entdeckt Stefan Hübner machte im Alter ...