Bei ihrem dritten Paralympics-Start krönte die Rollstuhl-Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek 2024 ihre Karriere mit dem Gewinn der Goldmedaille im Einzel. Laut ARD-Sportschau (08.09.2024) habe sie "eine beeindruckende Leistung gezeigt, … egal, ob per Vorhand oder Rückhand-Topspin, auch ihre Unterschnitt-Bälle kamen meist punktgenau". Vor ihrem Paralympics-Erfolg hatte die aus Sachsen-Anhalt stammende Sportlerin bereits zahlreiche Medaillen bei Europameisterschaften gesammelt und 2022 mit WM-Gold im Mixed ihren ersten großen Titel gewonnen.
Laufbahn
Nur Tischtennis war möglich Obwohl durch eine Rückenmarkschädigung in ihrem Bewegungsdrang eingeschränkt, war Sandra Mikolaschek bereits im frühen Kindesalter sportlich sehr interessiert und aktiv. In ihrem Heimatort Wimmelburg in Sachsen-Anhalt waren allerdings die Möglichkeiten überschaubar, da nur zwei Sportarten im Verein angeboten wurden. "Fußball ging natürlich nicht", sagte Mikolaschek, "also spielte ich Tischtennis" (Rheinische Post, 20.11.2018). Ab 2007 trainierte sie beim TTV Wimmelburg und nahm im selben Jahr in Brandenburg/Havel an einer Veranstaltung der Gesundheitsinitiative "Deutschland bewegt sich" teil, bei der Nationalspieler ...