Der aus Niederbayern stammende Volleyballcoach Mathias Eichinger gehörte in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre zu den Shooting-Stars unter den bundesdeutschen Trainern. Bereits mit Mitte Dreißig feierte er seine ersten Karrierehöhepunkte: deutscher Meistertitel mit dem CDJ Feuerbach 1989, dreimaliger Gewinn des Pokals des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). Als Nationalmannschaftstrainer der Frauen (ab 1989) konnte er an diese Erfolge allerdings nicht anknüpfen. Der 13. Platz der DVV-Auswahl bei der WM 1990 in China war für ihn Anlass, sein Amt einem Trainer aus der ehemaligen DDR zur Verfügung zu stellen, da er nur so eine Chance sah, das Niveau des deutschen Frauenvolleyballs dem internationalen Niveau anzupassen.
Laufbahn
Mathias Eichinger kam durch die Schule erstmals mit dem Volleyball in Kontakt. Trotz seiner Größe von nur 176 cm wurde er im Team seines Heimatortes Grafenau ein guter Angreifer. Durch das Studium nach München übersiedelt, suchte er in dieser Volleyball-Metropole Kontakt zu einigen Größen und erfolgreichen Trainern ...