Leonid Kogan
sowjetischer Violinvirtuose; Prof.Geburtstag: | 14. November 1924 Jekaterinoslaw/Ukraine |
Todestag: | 17. Dezember 1982 Moskau |
Nation: | Sowjetunion |
Geburtstag: | 14. November 1924 Jekaterinoslaw/Ukraine |
Todestag: | 17. Dezember 1982 Moskau |
Nation: | Sowjetunion |
Internationales Biographisches Archiv 14/1983 vom
Leonid Borisowitsch Kogan war der Sohn eines Fotografen und begann mit sieben Jahren als Schüler von Philip Jampolski mit dem Violinspiel. Als Zehnjähriger übersiedelte er mit seinen Eltern nach Moskau, wo er sofort in die Kinder-Begabtenklasse von Abraham Jampolski beim Moskauer Konservatorium aufgenommen wurde. Der französische Geiger Jacques Thibaud (1880 - 1953), der ihn 1936 in Moskau spielen hörte, prophezeite ihm "eine Karriere, die alles in den Schatten stellt".
1943 wechselte er aus der Kinderklasse in das Moskauer Konservatorium selbst, an dem er 1948 sein Abschlußdiplom erlangte. Von 1944 an trat er als Solist der Moskauer Philharmonie auf. 1947 nahm er am Wettbewerb des Internationalen Jugendfestivals in Prag teil und erhielt den ersten Preis für sein Violinkonzert von Johannes Brahms. International bekannt wurde er, als er 1951 mit dem ersten Violinkonzert von Paganini beim Internationalen "Königin-Elizabeth-Wettbewerb der Violinisten" in Brüssel den mit 12 000 DM dotierten ersten Preis errang. Joachim W. Hartnack (Große Geiger in unserer Zeit; Zürich: 1977) charakterisierte K. als "...