Bereits vor dem NHL-Draft 2014, bei dem Leon Draisaitl als bis dahin bester Deutscher an dritter Stelle von den Edmonton Oilers ausgewählt wurde, nannte die Website ontheforecheck.com (2.2.2014) den in Köln und Mannheim ausgebildeten Stürmer in Anlehnung an die Eishockey-Legende Wayne Gretzky "The German Gretzky". Doch in der NHL tat sich Draisaitl zunächst schwer. Erst nach ein paar Lehrjahren entwickelte er sich in Edmonton "vom Kometen zum Fixstern", wie das Fachblatt Eishockey News (Saisonvorschau 2018/19) schrieb. Die vorläufige Krönung erlebte Draisaitl in der Saison 2019/20, als er nicht nur bester Scorer der NHL war, sondern als erster Deutscher zum wertvollsten Spieler (MVP) der Liga gewählt und in Deutschland als Sportler des Jahres ausgezeichnet wurde. Auch in den Folgejahren war der Kölner stets einer der besten Scorer der Liga, doch sein großer Traum vom Stanley Cup blieb zunächst unerfüllt. 2024 war es so knapp wie nie zuvor, doch das entscheidende Spiel sieben der Finalserie gegen die Florida Panthers verloren ...