Laura Poitras
amerikanische Dokumentarfilmerin und Journalistin| Geburtstag: | 2. Februar 1964 Boston/MA |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
| Geburtstag: | 2. Februar 1964 Boston/MA |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 36/2021 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 20/2023
Laura Poitras wurde am 2. Febr. 1964 in Boston/Massachusetts als zweite von drei Töchtern geboren. Ihr Vater James leitete bis 2006 ein Familienunternehmen für Medizinprodukte, die Mutter Patricia war in der Sozialarbeit tätig. Das vermögende Paar stiftete eine Professur für Gehirnforschung und das "Poitras Center for Affective Disorders Research" am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Nach Abschluss der Sudbury Valley School, einer basisdemokratisch organisierten Alternativschule, ließ sich P. in einem gehobenen Restaurant zur Köchin ausbilden und war zehn Jahre in diesem Beruf tätig. Parallel begann sie ein Filmstudium am San Francisco Art Institute. 1992 zog sie nach New York und erwarb an der dortigen New School for Public Engagement 1996 einen Bachelor-Abschluss.
Erste FilmarbeitenP. startete als Experimentalfilmerin, wandte sich jedoch bald dem Dokumentarfilm über soziale und politische Missstände zu. Mit dem Peabody Award ausgezeichnet wurde ihre TV-Arbeit "Flag Wars" (2003) zum Thema Gentrifizierung in Columbus/Ohio, der Verdrängung ärmerer durch wohlhabende Schichten in ...
