Hans Herbert von Arnim, ev., wurde am 16. Nov. 1939 in Darmstadt geboren, wo sein Vater als Berufsoffizier stationiert war, wuchs aber nach 1945 in Heidelberg auf. A. entstammt einer bis in die Gegenwart in mehrere Linien verzweigten Adelsdynastie aus der Mark Brandenburg, die über Jahrhunderte in preußischen Diensten gestanden hatte. Ein Vorfahr, Oswald von Arnim-Kröchlendorff, war mit Malwine von Bismarck, der Schwester des Kanzlers verheiratet. Zwei Angehörige der Familie von Arnim stiegen im Zweiten Weltkrieg in den Generalsrang auf.

Ausbildung

A. studierte ab 1958 Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Heidelberg. 1962 und 1967 legte er die juristischen Staatsexamina ab. Zwischendurch erwarb er 1966 das Diplom in Volkswirtschaftslehre. 1970 wurde er "summa cum laude" mit der Dissertation "Verfallbarkeit betrieblicher Ruhegeldanwartschaften" promoviert. Er arbeitete dabei heraus, dass betriebliche Zusatzversorgungen mit dem Ausscheiden des Arbeitnehmers aus dem Betrieb verfielen. Die Dissertation hatte praktische Folgen. Denn sie führte 1972 zum Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts zugunsten betroffener Arbeitnehmer und floss ...

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