Hanning Schröder
deutscher KomponistGeburtstag: | 4. Juli 1896 Rostock |
Todestag: | 16. Oktober 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Juli 1896 Rostock |
Todestag: | 16. Oktober 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1988 vom
Hanning Schröder war der Sohn eines Kapitäns. Er begann seine musikalische Ausbildung in Freiburg/Br. Rostock und München waren weitere Stationen seiner Ausbildung. Er studierte Komposition bei Julius Weismann und Musikwissenschaft bei Willibald Gurlitt. Seine besondere Vorliebe galt dem Instrumentalspiel. Sch. war u.a. Violinschüler bei Gustav Havemann, später spezialisierte er sich auf Bratsche und widmete sich intensiv der Kammermusik. Von 1924 bis 1927 wirkte er als Solobratschist am Düsseldorfer Schauspielhaus. Von dort aus kam er nach Berlin, wo er in Rundfunk- und Opernorchestern spielte, für den Film arbeitete, daneben aber zunehmend auch als Komponist hervortrat.
1929 heiratete Sch. die Musikpädagogin und -wissenschaftlerin Cornelia Auerbach, die ab 1961 an einer Westberliner Volksmusikschule tätig war und u.a. ein chronologisches Verzeichnis der Werke Cherubinis publiziert hat. Beide erhielten 1933 wegen der jüdischen Herkunft von Cornelia Sch. Berufsverbot und führten während der Hitlerdiktatur ein zurückgezogenes Leben.
Ab 1961 war Sch. als freischaffender Komponist in Westberlin tätig. Er beherrschte den strengen Kontrapunkt, aber auch die von ihm studierte Zwölftontechnik. Von wenigen Orchesterwerken ...