Im Sommer 2003 übernahm Frank Bohmann noch vor seinem 40. Geburtstag die Geschäftsführung der Deutschen Handball-Bundesliga GmbH (HBL). In relativ kurzer Zeit gelang es dem ehemaligen Hockeyspieler, die Attraktivität der HBL zu steigern und Handball in Deutschland zur Nummer zwei der Ballsportarten nach Fußball aufzubauen. "Im internationalen Handball gibt es nur wenige, die mehr Einfluss haben als er", bescheinigte ihm die Handballwoche (26.3.2008) nach einigen Jahren und schrieb weiter, die Kritiker, die ihm zu Beginn seiner Tätigkeit fehlende Handball-Expertise vorgeworfen hätten, seien längst verstummt. Unter Bohmanns Führung etablierte sich die deutsche Liga mit dem Claim "Die stärkste Liga der Welt". Dies zeigte sich u. a. in den Wirtschaftszahlen der HBL, deren Umsatz zwischen 2004 und 2019 um mehr als 50 Prozent auf über 115 Mio Euro gewachsen war. Mit der sich ab Frühjahr 2020 ausbreitenden Corona-Pandemie stand auch der Handball vor einer "außergewöhnlichen, nie da ...