Elena Semechin, geborene Krawzow, stieß 2012 in die Weltspitze vor und zählte fortan zu den besten Para-Schwimmerinnen der Welt. Die gebürtige Kasachin hatte wegen einer Augenkrankheit fast ihr gesamtes Sehvermögen verloren, avancierte als Leistungssportlerin aber zum Superstar in ihrer paralympischen Startklasse S13 bzw. S12. "Elena ist sehr talentiert und eine absolute Kämpferin, dazu ein liebenswerter Mensch. Ich bin froh, dass ich sie kennenlernen durfte" (swim & more, 1/2014), sagte Bundestrainerin Ute Schinkitz über die Wahlberlinerin, deren Paradedisziplin die 100 m Brust ist. Nach mehreren EM- und WM-Titeln erfüllte sich die 27-Jährige 2021 in Tokio ihren großen Traum von Gold bei den Paralympics. Kurz darauf musste sie einen weiteren schweren Schicksalsschlag hinnehmen, als bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Nach geglückter OP kehrte sie sofort in den Spitzensport zurück, schloss nahtlos an ihre Leistungen an und holte sich 2024 in Paris zum zweiten Mal Gold bei den Paralympics.
Laufbahn
Bis zum 13. Lebensjahr Nichtschwimmerin Die in Kasachstan geborene ...