Curzio Malaparte
italienischer SchriftstellerGeburtstag: | 9. Juni 1898 Prato/Toskana |
Todestag: | 19. Juli 1957 Rom |
Nation: | Italien |
Geburtstag: | 9. Juni 1898 Prato/Toskana |
Todestag: | 19. Juli 1957 Rom |
Nation: | Italien |
Internationales Biographisches Archiv 32/1957 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 39/2014
Curzio Malaparte wurde unter dem bürgerlichen Namen Kurt Suckert am 9. Juni 1898 in Prato (Toscana) geboren. Sein Vater war Deutscher und stammte aus Sachsen. In Prato besuchte M. - er nennt sich so im Gegensatz zu Buonaparte - das humanistische Gymnasium und studierte später in Rom. Dazwischen jedoch war er während des 1. Weltkrieges Kriegsfreiwilliger in der Garibaldi-Legion, wo er Kommandant einer Flammenwerfergruppe war.
Nach Kriegsende war er im diplomatischen Dienst beschäftigt, zuerst bei der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 und danach als Attaché an der italienischen Botschaft in Warschau.
Im Jahre 1921 erschien sein erstes Buch "Die Revolte der verfluchten Heiligen". Es löste grosse Polemiken aus, umsomehr, als M. als Staatsbeamter versäumt hatte, sein Werk der Staatszensur vorzulegen. M. lehnte dies ab und musste seine diplomatische Karriere aufgeben. Fortan wandte er sich dem Journalismus zu und begann als freier Schriftsteller zu arbeiten. In dieser Zeit erschienen der Gedichtband "L'arcitaliano" (1928), "Le nozze degli eunuchi", "L'aventure d'un ...