Ben Ainslie, genannt "Big Ben" (WELT, 15.4.2017), holte im Laser Radial 1993 seinen ersten Weltmeistertitel, auf den er in verschiedenen Klassen neun weitere folgen ließ. Daneben gewann er bei den Olympischen Spielen zwischen 2000 und 2012 viermal Gold in Serie und zählt damit zu den erfolgreichsten Seglern der Olympia-Geschichte (vgl. FAZ, 15.4.2017). Der Brite, der nach Aussage der Frankfurter Rundschau (7.8.2012) "ein so außerordentliches Gespür für jede noch so leichte Brise" habe, krönte seine Laufbahn 2013 mit einem Sieg beim prestigeträchtigen America's Cup mit dem US-Boot Oracle. Anschließend verfolgte er die Mission, den America's Cup für sein Heimatland Großbritannien zu gewinnen, blieb jedoch 2017 und 2021 erfolglos.
Laufbahn
Segeltalent als Familienerbe Ben, eigentlich Charles Benedict Ainslie, wuchs in Restronguet in der südenglischen Grafschaft Cornwall auf. Leidenschaft und Talent für den Segelsport wurden ihm quasi in die Wiege gelegt. So hatte Vater Roderick (Roddy), ein exzellenter Segler, 1973 an der ersten Whitbread-Regatta um die Welt teilgenommen, danach förderte ...