Johannes Schüler
deutscher GeneralmusikdirektorGeburtstag: | 21. Juni 1894 Vietz, Kreis Landsberg/Warthe |
Todestag: | 3. Oktober 1966 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Juni 1894 Vietz, Kreis Landsberg/Warthe |
Todestag: | 3. Oktober 1966 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 04/1967 vom
Johannes Erich Wilhelm Schüler wurde am 21. Juni 1894 in Vietz, Kreis Landsberg an der Warthe als Sohn eines Organisten geboren. Er besuchte bis zum Abitur das Joachimsthaler Gymnasium in Berlin und studierte dann 1913-1914 und wieder 1918-1920 an der Berliner Universität und an der Hochschule für Musik in Charlottenburg. Er war in der Kapellmeisterklasse Schüler von Prof. Rudolf Krasselt und in der Kompositionsklasse Schüler von Prof. Paul Juon. Sein Studium wurde vom ersten Weltkrieg unterbrochen, den er von 1914-1918 bei der Artillerie zuerst als Kriegsfreiwilliger und ab 1916 als Offizier mitmachte.
Mit 1920 begann seine berufliche Laufbahn, die ihn zunächst als 2. Kapellmeister an das Stadttheater Gleiwitz-O.-S. (1920/22) führte. Von da kam Sch. nach Königsberg i.P. (1922/1924), dann für vier Jahre an die Städtischen Bühnen in Hannover. Weitere vier Jahre, von 1928-1932 war er als Landesmusikdirektor in Oldenburg tätig. Schon damals machte Sch. als Interpret moderner Musik von sich reden, als auf dem Spielplan der geruhsamen Residenz plötzlich Werke wie die Oper "...