Eine in der Bundesrepublik Deutschland bislang nicht gerade sehr populäre Sportart übt der Berliner Jürgen Kolenda aus: Flossenschwimmen und Streckentauchen. Seit einigen Jahren werden in diesen Disziplinen Deutsche-, Europa- und Weltmeisterschaften abgehalten, an denen der junge Student mit jeweils großem Erfolg teilnahm. Im Januar 1984 wurde er dafür mit der höchsten deutschen Sportauszeichnung, dem Silbernen Lorbeerblatt, geehrt.
Der Sohn eines Ingenieurs machte 1980 das Abitur und studiert seitdem an der Freien Universität Berlin Physik. Einen Großteil seiner Freizeit opfert er für seinen Sport, in dem er nicht nur als Aktiver tätig ist, sondern auch als Sprecher im Landesausschuß Leistungssport und als Aktivensprecher der Nationalmannschaft fungiert.
Laufbahn
Als Mitglied des Deutschen Unterwasserclubs Berlin sammelte Jürgen Kolenda in den letzten Jahren sowohl im Flossenschwimmen, als auch im Streckentauchen Titel über Titel, wobei allerdings anzumerken bleibt, daß die nationale Konkurrenz in diesen Disziplinen nicht gerade sehr zahlreich ist.
K. stellte bislang insgesamt 57 deutsche Rekorde auf, 1982 gelang ihm im 50-m-Streckentauchen mit 0:15,4 Min. sogar ein Weltrekord. Interessant sind - ...