Gerold (Gero) Hermann Johannes von Braunmühl entstammte einem schwäbischen Adelsgeschlecht, dessen Stammreihe Anfang des 17. Jahrhunderts beginnt. Sein Vater war Oberlandesforstmeister. B. wuchs in Mainz auf und studierte dort nach dem Abitur (1955) Rechtswissenschaften. 1959 legte er das erste, 1964 das zweite juristische Staatsexamen ab, dazwischen promovierte er 1963 zum Dr. jur. Anschließend studierte er (Fachgebiet: internationale Beziehungen) an der Johns Hopkins University in Bologna/Italien (1964-65) und in Washington, D.C. (1965-66), wo er mit einem Master's Degree abschloß.

1966 trat B. in den Auswärtigen Dienst ein. Er war zunächst Attaché an der deutschen Botschaft in Washington (1966-67), danach arbeitete er bis 1971 in der Zentrale im Deutschland- und Berlinreferat. Von 1971 bis 1974 arbeitete er an der Botschaft in New Delhi, anschließend bis 1977 an der Botschaft in Moskau.

Ab 1977 war B. wieder in der Bonner Zentrale des Auswärtigen Amtes tätig, diesmal als stellv. Leiter des Referats Deutschland und Berlin. In der Zentrale wurde B., dem immer wieder außerordentliche Sachkenntnis, ...

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