Erwin Müller
Minister für Justiz, Kultur und UnterrichtGeburtstag: | 18. März 1906 Duisburg |
Todestag: | 27. Februar 1968 Saarbrücken |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. März 1906 Duisburg |
Todestag: | 27. Februar 1968 Saarbrücken |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1951 vom
Erwin Müller wurde am 18. März 1906 in Duisburg geboren. Er besuchte die Volksschule in Duisburg und die höhere Schule in Saarbrücken bis zum Maturum und studierte dann Rechtswissenschaft an den Universitäten Frankfurt, Berlin und Göttingen. Nach Ablegung des Referendarexamens (1929) und des Assessorexamens (1933) war er seit dem Jahre 1934 als Rechtsanwalt tätig.
Im Kriege stand er als Soldat an der nordfinnischen Front und geriet im März 1945 in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Kriege schloss er sich der Christlichen Volkspartei des Saarlandes (CVP) an und wurde im Jahre 1946 Mitglied des Bürgerrats, im folgenden Jahre auch des Stadtrats der Stadt Saarbrücken. Ferner wurde er in den saarländischen Landtag gewählt. Hier hatte er den Vorsitz in der CVP-Fraktion bis 1950 inne und war Leiter der saarländischen Delegation beim Europa-Rat.
Seit Ende April 1951 leitet M. das saarländische Ministerium für Justiz, Kultus und Unterricht.
Anschrift: Saarbrücken, Lafayettestr. 8.