5. Februar 2025
150. Todestag: Arthur Freiherr von Ramberg, * 4.9.1819 Wien, † 5.2.1875 München (Deutschland), österreichischer Maler und Illustrator; u. a. ab 1866 Prof. an der Akademie in München; Werke: Genre- und Historienbilder; Lehrer u. a. von Wilhelm Leibl
125. Geburtstag:
Adlai E. Stevenson, * 5.2.1900 Los Angeles/CA, † 14.7.1965 London (Großbritannien), amerikanischer Politiker; Demokratische Partei; ab 1961 Chefdelegierter der USA bei der UNO; Gouverneur von Illinois 1948-1952; u. a. außenpolit. Sprecher der Demokraten; Berater der amerik. Delegation bei der Gründungskonferenz der UNO in San Francisco
125. Geburtstag:
Karl Blessing, * 5.2.1900 Enzweihingen (heute zu Vaihingen an der Enz), † 25.4.1971 Rasteau/Provence (Frankreich), deutscher Bankfachmann; Bundesbankpräsident 1958-1969; Aufsichtsratsmitglied vieler großer dt. Industrieunternehmen
75. Geburtstag:
Franz Schausberger, * 5.2.1950 Steyr, österreichischer Politiker; ÖVP; Landeshauptmann von Salzburg 1996-2004; fr. Klubchef der ÖVP
60. Geburtstag:
Gheorghe Hagi, * 5.2.1965 Săcele/Constanţa, rumänischer Fußballspieler und -trainer; 125-facher Nationalspieler (35 Tore); jeweils dreif. WM- und EM-Teilnehmer; spielte u. a. für Sportul, Steaua, Real Madrid, FC Barcelona und Galatasaray, zahlreiche nationale und internationale Titel in Rumänien, Spanien und der Türkei; siebenf. Rumänischer Fußballer des Jahres, Rumäniens Fußballer des Jahrhunderts; Berufung ins WM-All-Star-Team 1994; als Trainer für diverse rumänische und türkische Erstligaklubs tätig, zuletzt bei FC Viitorul Constanţa 2014-2020 und ab 2021 bei Farul Constanţa
1995: Uraufführung an den Städtischen Bühnen in Osnabrück: "Bewegungen der Zeit",inszeniert und choreographiert von Anthony Sterago, . Dirigent: Norbert Strolz.
1995: Bei einem Rohrbombenanschlag in Oberwart (Burgenland) werden in der Nacht vom 4.2. auf den 5.2.1995 vier Roma getötet. Damit kommen erstmals in der Nachkriegszeit in Österreich bei einem politisch motivierten Anschlag Menschen ums Leben
1995: Zum ersten Mal seit der Unabhängigkeitserklärung des Landes im Jahre 1991 finden in Kirgisistan Parlamentswahlen statt. Zwölf Parteien und zahlreiche Unabhängige bewerben sich um die 105 zu vergebenden Sitze
25. Todestag:
Claude Autant-Lara, * 5.8.1901 Luzarches, † 5.2.2000 Antibes, französischer Filmregisseur; Filme u. a.: "Stürmische Jugend", "Rot und Schwarz", "Mit den Waffen einer Frau"; in den 1980er Jahren auch für den Front National politisch aktiv, MdEP Juni - Sept. 1989
20. Todestag:
Gnassingbé Eyadéma, * 26.12.1937 Pya, † 5.2.2005, togoischer Politiker; Staatspräsident 1967-2005; war der am längsten amtierende Staatspräsident Afrikas; Amtsnachfolger nach seinem Tod wurde sein Sohn
Faure Gnassingbé
2005: Der langjährige Staatspräsident von Togo,
Gnassingbé Eyadéma, , stirbt an den Folgen eines Herzinfarkts. Während die Verfassung des Landes vorsieht, dass die Macht damit vorübergehend an den Parlamentspräsidenten übergehen soll und innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen stattfinden müssen, übernimmt der Präsidentensohn
Faure Gnassingbé, die Macht. Der bisherige Minister für Bergbau und Fernmeldewesen wird vom Militär zum Staatschef ernannt. Die Afrikanische Union (AU) bewertet dies als Militärputsch. Am 6.2. schafft das Parlament durch einen Verfahrenstrick die formale Voraussetzung für die Amtseinsetzung. Während der reguläre Parlamentspräsident wegen der Sperrung der Flughäfen und Grenzen nicht von einem Auslandsaufenthalt zurückkehren kann, wählt die mit 67 Eyadéma-Getreuen besetzte Nationalversammlung den Präsidentensohn zum neuen Parlamentspräsidenten.
10. Todestag:
Val Fitch, * 10.3.1923 Merriman/NE, † 5.2.2015 Princeton/NJ, amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1980 für Physik zus. mit
J. W. Cronin für ihre Leistungen in der Kernforschung
2020: Bei der Wahl des Ministerpräsidenten im Thüringischen Landtag scheitert Amtsinhaber
Bodo Ramelow, (DIE LINKE) in den ersten beiden Wahlgängen erwartungsgemäß, da Linke, SPD und Grüne, welche ihre Regierungskoalition als Minderheitsregierung fortsetzen wollten, nur über 42 von 90 Mandaten und damit nicht über die nötige absolute Mehrheit verfügen. Im entscheidenden dritten Wahlgang, in dem eine einfache Mehrheit genügt, setzt sich überraschend der erst in diesem Wahlgang angetretene FDP-Landesvorsitzende
Thomas Kemmerich, mit 45 zu 44 Stimmen bei einer Enthaltung gegen
Ramelow, durch und wird zum neuen Ministerpräsidenten Thüringens gewählt. Er erhält dabei offenbar die Stimmen von FDP, CDU und der AfD des thüringischen Landesvorsitzenden
Björn Höcke, . Der von der AfD aufgestellte parteilose Kandidat Christoph Kindervater erhält im dritten Wahlgang keine Stimme. CDU-Landeschef
Mike Mohring, erklärt nach der Wahl, er unterstütze Kemmerich und erwarte eine Abgrenzung zur AfD. Kemmerich wird im Anschluss als neuer Ministerpräsident Thüringens vereidigt. Damit endet die Regierungszeit des amtierenden Kabinetts Ramelow. Kemmerich bietet CDU, SPD und Grünen eine Zusammenarbeit an, was von SPD und Grünen mit Empörung zurückgewiesen wird. Der Vorgang führt zu heftigen Reaktionen in der Bundespolitik. Viele sprechen von einem "Dammbruch" im Verhältnis zur AfD. Der Linken-Vorsitzende
Bernd Riexinger, sagt, dass FDP und CDU zum "Steigbügelhalter der rechtsextremen AfD" geworden seien. Die CDU-Bundesvorsitzende
Annegret Kramp-Karrenbauer, bezeichnet das Verhalten des thüringischen Landesverbandes als falsch. Die Fraktion habe sich gegen die Empfehlung der Bundespartei gestellt. Viele, wie der CSU-Vorsitzende
Markus Söder, , sprechen sich für Neuwahlen aus.