Hans Preiskeit
deutscher Radsportler (Straße) und RadsportfunktionärGeburtstag: | 26. September 1920 Breslau |
Todestag: | 26. Juni 1972 Rosenheim (Autounfall) |
Klassifikation: | Straßenradsport |
Nation: | Deutschland |
Geburtstag: | 26. September 1920 Breslau |
Todestag: | 26. Juni 1972 Rosenheim (Autounfall) |
Klassifikation: | Straßenradsport |
Nation: | Deutschland |
Internationales Sportarchiv 29/1972 vom
Preiskeit kam mit 13 Jahren zum Radsport und gehörte noch vor und während des Krieges zur deutschen Spitzenklasse der Strassenfahrer. 1942 wurde er in Russland als Soldat schwer verwundet und verbrachte den Rest des Krieges mit schwersten Kopfverletzungen in Lazaretten. Die Ärzte erteilten ihm striktes Sportverbot, aber nach Beendigung des Krieges setzte der eisenharte Preiskeit seine Laufbahn fort, nachdem er alle Lähmungserscheinungen überwunden hatte. Zusammen mit seinem Landsmann Mirke bildete er als Berufsfahrer eine der besten deutschen Sechstagemannschaften, ehe Mirke an Sturzverletzungen in Berlin starb. 1953 wurde Hans Preiskeit Deutscher Strassenmeister, zweimal gewann er den Meistertitel auf der Bahn und war in drei deutschen Sechstagerennen erfolgreich.
Nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn wurde der "General", wie Preiskeit überall wegen seines energischen Auftretens genannt wurde, Radsportleiter in der Berliner Deutschlandhalle, veranstaltete selbst Strassenrennen, war Teamleiter in der Tour de France, ehe er zuletzt seine neue Tätigkeit als Leiter der neuen Münchner Olympiabahn antrat. 1956 hatte Preiskeit einen schweren Autounfall nach monatelangem Krankenlager überstanden. Am 26. Juni ...