Freddy Müller
deutscher Leichtathlet (Mittelstreckenlauf)Geburtstag: | 8. Juni 1905 Lyck/Ostpreußen |
Todestag: | 17. März 1959 Berlin |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Deutschland |
Geburtstag: | 8. Juni 1905 Lyck/Ostpreußen |
Todestag: | 17. März 1959 Berlin |
Klassifikation: | Lauf (Leichtathletik) |
Nation: | Deutschland |
Internationales Sportarchiv 17/1956 vom
Freddy Müller wurde am 8. Juni 1905 in Berlin geboren. Der heutige Vorsitzende des Berliner Leichtathletikverbandes und stellvertretende Vorsitzende des DLV war schon als Primaner zweimal Brandenburgischer Meister über 800 m.
Nach Abschluss seiner Gymnasialzeit in der Stabila, der ehemaligen Lichterfelder Kadettenanstalt, trat er dem Verein Zehlendorf 88 bei, für den er 1925 als Schlussmann der 800 m-Staffel völlig unerwartet den Meistertitel herauslief. Damit begann M.'s hervorragende Laufbahn. Fasst man sie in Kürze zusammen, so ergeben sich 7 Brandenburgische 800-m-Meisterschaften, 7 Heeresmeisterschaften, 2 Deutsche Einzelmeisterschaften über 800 m, eine Studentenweltmeisterschaft und der Start bei den Olympischen Spielen 1928, der für M. mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden ist. Denn im Amsterdamer Zwischenlauf, den er nicht überstand, lief er mit 1:52,8 die beste Zeit seines Lebens, doch wurden damals leider nur die Siegerzeiten offiziell gemessen, so dass er sich für seine persönliche Bestzeit auf die privaten Uhren von Josef Waitzer und Ralph Hoke stützen muss.
Deutscher Meister war M. 1929 und 1930, 1929 vor Peltzer, Böcher und Engelhard, 1930 ...