In den dreißiger Jahren war der Neuseeländer John Edward (genannt Jack) Lovelock zusammen mit Glenn Cunningham und Luigi Beccali einer der besten Mittelstreckenläufer der Welt. Seinen Ruhm sicherte sich Lovelock vor allem mit einem "unvergeßlichen" 1.500 m-Lauf bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, den er selbst als "perfekt" bezeichnete. Dieser Erfolg war zugleich Höhepunkt seiner Läuferkarriere, die er nach den Spielen für viele überraschend beendete.
Laufbahn
Bereits in der Timaru Boys High School fiel Jack Lovelock durch sein sportliches Talent auf und an der Otago Universität, an der er 1929 sein Medizinstudium begann, setzte er sein sportliches Engagement im Bereich der Mittelstrecke fort. 1931 machte sich der 21jährige mit einem dreijährigen Rhodes-Stipendium in der Tasche nach England auf, um dort an der renommierten Oxforder Universität weiter zu studieren. Dort wohnte er im Exeter College, das 1850 den ältesten Sportverein der Welt gegründet hatte, und pflegte seine Vorliebe für die Leichtathletik, genauer gesagt die ...