Am 22. April 2003 starb im kalifornischen Santa Maria der zweimalige Olympiasieger von 1964, Michael D. Larrabee, im Alter von 69 Jahren. In Tokio hatte er nicht nur das olympische Finale über 400 m für sich entschieden, sondern sich auch Gold mit der US-Staffel über 4 x 400 m gesichert. Die Siegeszeit von 3:00,7 Min. bedeutete Weltrekord und olympischen Rekord. Nach jahrelangen Weltklassezeiten (1957 bereits Zweiter der Weltjahresbestenliste) war ihm erst 1964 im Alter von 30 Jahren der internationale Durchbruch gelungen. Zudem stellte er den 400-m-Weltrekord von 44,9 Sek. ein und verbesserte 1965 den Hallen-Weltrekord auf 46,8 Sek., bevor er sich vom Wettkampfsport verabschiedete.
Laufbahn
"Mike" Larrabee wurde in Los Angeles geboren, kam aber schon als kleines Kind nach Ventura, wo er aufwuchs und mit dem Sport begann. Seine sportlichen Leistungen brachten ihm nach dem Abschluss der High School 1952 ein Leichtathletik-Stipendium an der University of Southern California. ...