Der Belgier Roger De Coster avancierte in den 1970er Jahren zu einem der erfolgreichsten Motocross-Piloten weltweit. Insgesamt fünf WM-Titel und zwei Vizeweltmeisterschaften errang er als Suzuki-Werkspilot in der 500-ccm-Klasse. Zum Ende seiner aktiven Laufbahn schloss sich De Coster 1980 dem Honda-Werksteam an und beendete seine Laufbahn mit seinem 36. Grand-Prix-Sieg im letzten Rennen. Anschließend fungierte der Belgier als Berater und Teammanager und führte zunächst die Honda- und später die Suzuki-Werksfahrer zu nationalen Meisterehren. Auch als Teamchef der US-Nationencross-Mannschaft feierte De Coster weitere Erfolge. 2011 fand der End-Sechziger als Motocross-Teamchef von KTM in den USA eine weitere Herausforderung und führte auch dieses Team zu diversen Erfolgen. In der Motocross-Szene ist De Coster – Spitzname "The Man" – eine lebende Legende.
Laufbahn
Schon als Kind begeisterte sich Roger De Coster für den Motorradsport im Gelände, wurde doch in der Nähe seines Elternhauses das Rennen "24 Stunden von Schaerbeck" ausgetragen. ...