Im Alter von 47 Jahren starb nach langer, schwerer Krankheit der frühere Olympiasieger John Akii-Bua. Der einzige Olympiasieger Ugandas hatte 1972 in München sensationell die Goldmedaille über 400 m Hürden in der Weltrekordzeit von 47,82 Sekunden gewonnen. Nach seiner sportlichen Karriere hatte der populäre Leichtathlet große Probleme mit Diktator Idi Amin und entging nur knapp dem Tod. 1979 flüchtete Akii-Bua über Kenia nach Europa. Er arbeitete vier Jahre in Deutschland, bevor er in seine Heimat zurückkehrte. Nach dem Ende der Ära Idi Amin widmete sich der frühere Polizeiinspektor vom Stamm der Langi als Cheftrainer seines Landes wieder der Leichtathletik, bevor ihn eine schwere Krankheit stoppte. Am Abend des 20.6.1997 erlag Akii-Bua in seiner Heimatstadt Kampala einem Nierenversagen.
Laufbahn
Das sportliche Talent John Akii-Buas wurde bereits in der Schule entdeckt und gefördert. Mit 18 Jahren erhielt er die Chance, bei der Polizei in der Hauptstadt Kampala eine Berufsausbildung zu beginnen. Gleichzeitig konnte er ausgiebig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. 1970 startete ...