Paola Egonu avancierte gegen Ende der 2010er Jahre zum Superstar des italienischen Frauen-Volleyballs und zu einer der weltbesten Diagonalspielerinnen. Die Tochter nigerianischer Einwanderer führte ihre jeweiligen Klubs und das italienische Nationalteam zu diversen Erfolgen und wurde spätestens bei der Weltmeisterschaft 2018, bei der sie ihr Team fast im Alleingang zum Vizetitel führte, zu einer der begehrtesten Spielerinnen weltweit. Ihr Landsmann, der Ex-Bundestrainer Giovanni Guidetti, sagte: "Paola Egonu ist die beste Diagonalspielerin, die ich je gesehen habe. Eine Spielerin von solcher Klasse hat kein anderes Team" (VM, 08/2021). 2021 ließ sie mit dem italienischen Frauenteam den Sieg bei der Europameisterschaft folgen, bevor sie von 2022 bis 2023 wegen rassistischer Anfeindungen eine Auszeit von der Nationalmannschaft nahm. Nach ihrer Rückkehr krönte sie ihre Erfolgsserie mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
Laufbahn
Anfänge und erste Erfolge Paola Egonu begann im Alter von zwölf Jahren in ihrer Geburtsstadt Cittadella beim örtlichen Volleyball-Verein mit ihrem Sport. Zur Saison 2013/14 schloss ...