Fast ein Jahrzehnt benötigte der Kanadier Laurent Dubreuil, um es vom Gold- und Silbermedaillengewinner bei Junioren-Weltmeisterschaften zu entsprechenden Ehren auch bei den "Großen" zu schaffen. Erst in den durch die Coronavirus-Pandemie überschatteten Jahren 2020 und 2021 gelang ihm der Durchbruch. Nach WM-Silber im Sprint-Mehrkampf 2020 und dem WM-Titel über 500 m 2021 folgten 2022 Olympiasilber über 1.000 m sowie zwei WM-Titel im Teamsprint 2023 und 2024. Schon vor Olympia 2022 hatte Dubreuil erklärt: "Mein Ziel war es nie, Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften mitzumachen. Ziel war immer, zu gewinnen" (rds.ca, 18.1.2022).
Laufbahn
Eltern Olympioniken und Weltmeister Schon Laurent Dubreuils Eltern waren im Eislauf erfolgreich und vertraten Kanada bei Olympischen Winterspielen. Sein Vater Robert Dubreuil wurde 1984 Weltmeister mit der Shorttrack-Staffel und kam 1992 in Albertville auf Rang 14 im olympischen Eisschnelllauffinale über 500 m. Dubreuils Mutter Ariane Loignon siegte 1986 mit Kanadas Shorttrack-Staffel über 3.000 m bei der WM. 1988 startete sie bei den Olympischen Winterspielen in Calgary in fünf Eisschnelllauf-Wettbewerben von ...