Als Kind, so gestand Tommy Fleetwood einmal, habe er sich heimlich und bisweilen mit seinem Vater Pete auf das Gelände des legendären Royal Birkdale Golf Clubs, Austragungsort der Open Championships, geschlichen, da sein Vater als Bauarbeiter das Greenfee nicht bezahlen konnte. Tommy Fleetwood schaffte es, sich in der immer noch elitären Welt des Profi-Golfsports durchzusetzen. Als der Engländer 2017 bei den US Open Vierter wurde, da titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Der große Auftritt des Arbeiterkinds" (24.6.2017). Im selben Jahr gewann Fleetwood das Race to Dubai, die Geldrangliste der European Tour. Einen Major-Sieg verpasste Fleetwood, der sich durch seine langen Haare und den Rauschebart auch äußerlich von vielen Kollegen absetzt, 2018 als Zweiter der US Open und 2019 als Zweiter bei den British Open nur knapp. Doch auch Fleetwood erlebte das, was schon viele Weltklasse-Golfer erlebt hatten. Die Nummer 10 der Welt von ...