Gleich bei ihrem ersten Großereignis, den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi, gewann Tiril Eckhoff Gold mit der Mixed-Staffel. Nach ihrem WM-Triumph 2016 im Sprint von Oslo sahen viele Fachleute in ihr bereits die legitime Nachfolgerin ihrer Landsfrau Tora Berger, allerdings verspielte die exzellente Läuferin Eckhoff in den folgenden Jahren immer wieder gute Ausgangspositionen am Schießstand und musste sich zumeist mit Titeln und Medaillen in Staffelrennen begnügen. Zur Siegläuferin in Einzelrennen wurde die 29-Jährige erst im Winter 2019/20, als sie sieben Weltcuprennen gewann und sich im Gesamtweltcup nur hauchdünn der Südtirolerin Dorothea Wierer geschlagen geben musste. Bei der WM 2020 in Antholz enttäuschte sie, blieb in allen Einzelrennen ohne Medaille und konnte nur in den Staffelwettbewerben Gold holen.
Laufbahn
Spross einer Biathlon-Familie Tiril Kampenhaug Eckhoff stammt aus einer sportbegeisterten Familie, in der sich alle drei Kinder dem Biathlon verschrieben. Beide älteren Geschwister waren erfolgreiche Biathleten, Bruder Stian sogar Olympiateilnehmer und 2005 Staffel-Weltmeister. Als ...