Mathilde Gros hat ihre Karriere als Bahnradfahrerin einem Zufall zu verdanken. Die junge Französin, die eigentlich Profi-Basketballerin werden wollte, setzte sich eines Tages in ihrem Sportinternat auf ein sogenanntes Wattbike und produzierte solch enorme Werte, dass ihre Trainer zunächst glaubten, das Gerät sei kaputt. Doch Gros wiederholte die ungeheuren Wattzahlen, ließ sich überreden, im wahrsten Sinne des Wortes umzusatteln und gewann bereits 2015 auf dem Bahnrad ihren ersten nationalen Titel im Juniorenbereich. Gros gewann zahlreiche nationale Titel - bereits als Juniorenfahrerin in der Eliteklasse - und wurde auf Juniorenebene mehrfach Welt- und Europameisterin, ehe sie 2018 erstmals den EM-Titel im Keirin bei den Elitefahrerinnen gewann und diesen 2019 verteidigte. Bei der WM 2019 gewann Gros Bronze im Sprint.
Laufbahn
Vom Basketball zum Bahnradsport Mathilde Frédérique Hélène Marie Gros, so der vollständige Name der Französin, spielte bereits als Dreijährige Basketball. Aufgrund ihres Talents plante sie dann als Jugendliche, später eine ...