Obwohl ohne eigene Athletenvergangenheit, gelang Andrew Parsons, der selbst keine Behinderung hat, ein rasanter Aufstieg in der Hierarchie der paralympischen Sportwelt. Mit gerade einmal 24 Jahren half er als Generalsekretär des Brasilianischen Paralympischen Komitees (BPC) beim Aufbau des Parasports in seinem Heimatland, stieg 2009 zum Präsidenten des BPC auf und erlebte als solcher die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro. Im September 2017 wurde er zum Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) gewählt und setzte sich fortan an höchster Stelle für die Belange des internationalen Parasports ein. Zu den zentralen Themen seiner Amtszeit zählten u. a. die Erhöhung der Sichtbarkeit des Parasports, der Umgang mit Russland im Hinblick auf das staatlich organisierte Dopingsystem und den Angriffskrieg in der Ukraine sowie die Verbesserung des Klassifizierungssystems für paralympische Sportlerinnen und Sportler.
Laufbahn
Berufswunsch Sportfunktionär Andrew Parsons Begeisterung für Fußball führte in jungen Jahren zu dem Wunsch, selbst Fußballprofi zu werden. Allerdings zeigte sich im frühen Teenageralter, dass ihm dafür das notwendige ...