Nana Takagi gehörte mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Miho zu den erfolgreichsten Eisschnellläuferinnen. In ihrer Paradedisziplin Teamverfolgung stellte die Japanerin vier Weltrekorde auf, gewann drei Weltmeistertitel und feierte 13 Weltcupsiege. Höhepunkt ihrer Laufbahn waren die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang, bei denen Nana Takagi Olympiasiegerin bei der Premiere des Massenstarts und gemeinsam mit Miho in der Teamverfolgung wurde. Diese Team-Medaille war das erste olympische Gold für japanische Eisschnellläuferinnen. Zum Abschluss ihrer Karriere sicherte sie sich 2022 noch Olympiasilber in der Teamverfolgung.
Laufbahn
Sportliche Familie Auslöser für die Eisschnelllaufbegeisterung Nana Takagis war ihr älterer Bruder, dem sie nacheifern wollte. Sie begann in ihrem zweiten Jahr an der Grundschule in Obihiro mit dem Training. Bei der Junioren-WM 2010 in Moskau gewann sie als 17-Jährige gemeinsam mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Miho Silber im Team, stand einzeln mit Ergebnissen zwischen Rang 20 und 30 aber im Schatten der fünffachen Goldmedaillengewinnerin Miho. Als Juniorin holte sie zwei japanische Meistertitel und sechs Podiumsplätze ...