Der Schweizer Snowboarder Nevin Galmarini sorgte bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi für einen weltweit beachteten hochemotionalen Moment, als er nach dem Gewinn der Silbermedaille im Parallel-Riesenslalom seiner gehörlosen Mutter während eines TV-Live-Interviews in Gebärdensprache die Botschaft "Ich liebe dich" in die Heimat schickte. In den folgenden Jahren zählte Galmarini stets zu den Topfavoriten auf Titel, doch etwa bei der WM 2017 musste er sich zunächst noch mit Bronze begnügen. Bei seiner dritten Olympia-Teilnahme 2018 schließlich errang Galmarini Gold und sicherte sich zudem den Gewinn des Snowboard-Gesamt-Weltcups. Das sportlich erfolgreiche Jahr 2018 wurde im Juli auf privater Ebene mit der Geburt seiner Zwillinge gekrönt.
Laufbahn
Frühen Verletzungen erfolgreich getrotzt Im Jahr 1997 absolvierte Nevin Galmarini als Zehnjähriger sein erstes Snowboard-Rennen, nachdem er zuvor bereits hobbymäßig auf dem Brett gestanden hatte. Bei regionalen Wettbewerben stellte der gebürtige Schweizer sein Talent eindrucksvoll unter Beweis und startete ab 2001 parallel auch bei ...