Spätestens mit ihren Siegen zunächst bei den Europa- und dann auch bei den Weltmeisterschaften 2014 schaffte die Spanierin Carolina Marín den Sprung in die absolute Weltspitze im Badminton der Damen. Sie brach damit die asiatische (chinesische) Dominanz in der Rückschlagsportart und bestätigte ihre herausragende Rolle in den Folgejahren mit zwei weiteren WM- (2015, 2018) und drei EM-Titeln (2016, 2017, 2018) sowie zahlenreichen Siegen in der hochkarätigen Super Series der Badminton World Federation (BWF), in Grands Prix und weiteren internationalen Turnieren. Marin ist Badminton-Profi und spielt in der 2013 gegründeten Premier Badminton League (PBL) in Indien für die Hyderabad Hunters.
Laufbahn
Vom Flamenco zum Federball Carolina Marín wuchs in der andalusischen 145000-Einwohner-Stadt Huelva an der Costa da Luz ("Küste des Lichts") am Atlantik auf. Als Kind widmete sie sich intensiv und leidenschaftlich dem Flamenco-Tanz. Achtjährig begann sie auch, Badminton zu spielen und betrieb beides parallel mehrere Jahre. ...