Pauline Grabosch gewann 2016 und 2017 die nationalen Titel im Teamsprint an der Seite von Kristina Vogel und galt als potenzielle Nachfolgerin der Rekordweltmeisterin. "Kronprinzessin fordert die Königin", schrieb die Märkische Oderzeitung (www.moz.de, 6.3.2018). Als Vogel im Juni 2018 im Training schwer verunglückte und seitdem querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt, fiel Grabosch zunächst in ein tiefes mentales Loch und brauchte einige Zeit, um den Unfall ihrer Freundin zu verarbeiten. 2020 gewann sie an der Seite von Emma Hinze WM-Gold im Teamsprint, musste sich aber dann bei den Olympischen Spiele 2021 in Tokio mit der Rolle der Ersatzfahrerin begnügen. Bei der WM im Oktober 2021 holte Grabosch im Teamsprint (nach einer Reform der UCI inzwischen mit drei Starterinnen ausgetragen) erneut Gold. Als Solistin blieb sie bei Großereignissen ohne Medaille und musste oft mit dem undankbaren vierten Platz vorliebnehmen.
Laufbahn
Von der Leichtathletik aufs Rad Pauline Sophie Graboschs Mutter Petra ...