"Vom Meth-Junkie zum olympischen Ruhm", überschrieb die britische Zeitung The Guardian das Leben Luvo Manyongas. Der Südafrikaner aus ärmsten Verhältnissen erlebte die Achterbahnfahrt seines Lebens vom Junioren-Weltmeister 2010 und Sieger der Afrikaspiele 2011 über Drogenabhängigkeit und vier Jahre Wettkampfabstinenz bis zum Weltmeister und Diamond-League-Sieger 2017. Nach einem positiven Dopingtest wurde der Weitspringer für Olympia 2012 gesperrt, stürzte ab in den Drogensumpf und fand nur mit Hilfe einiger unermüdlicher Förderer den Weg zurück zum Sport. Wenige Monate nach Wiederaufnahme des Trainings gewann er 2016 bei den Olympischen Spielen und den Afrikameisterschaften jeweils Silber. 2017 war er bester Weitspringer der Welt, sprang fünfmal über 8,60 m weit und krönte seine Laufbahn als Weltmeister in London.
Laufbahn
Frühe Begeisterung für Sprints und Sprünge Luvo Manyonga stammt aus einfachsten Verhältnissen und wuchs mit seinen Geschwistern im Township Mbekweni in der südafrikanischen Stadt Paarl auf. Als Schüler beteiligte er sich an Laufwettbewerben, dabei fiel er früh ...