Marija Lassizkene war 2017 die erste russische Leichtathletin, die nach der Suspendierung ihres Verbands für internationale Wettkämpfe wegen systematischen Dopings WM-Gold gewann. Die als unbelastet und neutral eingestufte Athletin wiederholte ihren WM-Sieg von 2015, den sie unter ihrem Mädchennamen Marija Kutschina erkämpft hatte. Im Gegensatz zu ihrem Sieg in Peking musste sie in London auf russische Flagge und Hymne verzichten, stattdessen wurde sie als autorisierte neutrale Athletin (ANA) mit IAAF-Flagge und -Hymne geehrt. Die "Überfliegerin" bestätigte ihre Ausnahmestellung 2018 und 2019 mit Siegen bei allen großen Meisterschaften wie WM, EM, Hallen-WM und -EM, Continental Cup und Diamond League. Mit Sprüngen über 2,06 m war sie Nr. 1 der Weltjahresbestenlisten.
Laufbahn
Sportlicher Beginn in der Schule Marija Kutschina, so ihr Geburtsname, wurde als Siebenjährige von ihrem Lehrer Gennadi Gabrilyan, der auch Leichtathletikcoach war, zum Training eingeladen. "Gabrilyans Unterrichtsstunden waren niemals langweilig – ebenso wie seine Trainingseinheiten. Ich erinnere mich, dass ich jedes ...