Mit einem selbst für Experten unglaublichen Weltrekord über 10.000 m sicherte sich die Äthiopierin Almaz Ayana 2016 die erste Goldmedaille der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe von Rio. Sie steigerte den umstrittenen Uralt-Rekord der Chinesin Wang Junxia von 1993 um 14 Sekunden auf 29:17,45 Minuten. Damit löste sie sowohl Zweifel als auch Bewunderung aus in einer Zeit, die von Dopingskandalen erschüttert wird wie keine Sportära zuvor. Über 5.000 m gewann Ayana in Rio zudem noch Bronze. Am Jahresende wurde sie vom Weltverband IAAF zur "Leichtathletin des Jahres 2016" gekürt. Bereits in den Jahren zuvor hatte sie als WM-Dritte 2013, Afrikameisterin und Continental-Cup-Siegerin 2014 sowie als Weltmeisterin 2015 ihre Weltklasse unter Beweis gestellt.
Laufbahn
Internationales Debüt im HindernislaufIn den Leichtathletikstatistiken taucht der Name Almaz Ayana erstmals im Jahre 2007 auf, als sie als Fünfzehnjährige die 3.000 m in 9:44,5 Min. zurücklegte. 2009 wurde sie mit einer Zeit von 10:03,75 Min. über 3.000 m Hindernis notiert. Ein Jahr später ...