Als Mario Amizic, international erfolgreicher Trainer und Tischtennis-Scout, den 14 Jahre alten Japaner Jun Mizutani 2003 zum deutschen Regionalligisten DJK SV Borussia 07 Münster holte, sagte dessen 2. Vorsitzender Michael Schmitz: "Der Junge hat mehr Talent als Jan-Ove Waldner und Wladimir Samsonow“ (www.wn.de, 25.8.2016). Tatsächlich schaffte es der Japaner in die Weltspitze, gewann mehrere Turniere auf der World Tour und holte die Bronzemedaille im Einzel bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Um so bitterer war es für Mizutani, der 2017 zwischenzeitlich die Nummer vier der Welt war, dass er sich für die Olympischen Spiele 2020 in seiner Heimat keinen der beiden Startplätze im Einzel sichern konnte. Als Nummer 16 der Welt war Mizutani Anfang 2020 hinter Tomokazu Harimoto und Koki Niwa nur noch die Nummer drei im japanischen Tischtennis, hatte aber einen Startplatz mit der Mannschaft und im ...