Michael O'Neill, nicht zu verwechseln mit seinem Landsmann und Namensvetter Martin O'Neill, führte die Nationalmannschaft Nordirlands mit der Qualifikation zur EURO 2016 erstmals seit 1986 wieder zu einem großen Turnier. Weil auch Martin O'Neill als Trainer Irlands die "Quali" für die EM-Endrunde in Frankreich schaffte, sagte Nordirlands Michael O'Neill: "Man könnte von einem goldenen Zeitalter für beide Nationalmannschaften sprechen" (www.fifa.com, 17.3.2016). Die Gerüchte, er habe den Posten des Nationaltrainers in dem lange vom Bürgerkrieg zwischen Protestanten und Katholiken gebeutelten Land nur erhalten, weil er Katholik sei, wischte der ehemalige Profi und Nationalspieler Michael O'Neill mit folgenden Worten beiseite: "Es gab diese Spekulationen der Medien, aber auf die Frage, ob ich nur Nationaltrainer wurde, weil ich Katholik bin, kann ich nur sagen: Ich bin nicht angetreten, um die Heilige Messe zu lesen, ...