Bereits als Juniorin feierte Speerwerferin Christin Hussong zahlreiche Erfolge. 2011 siegte sie bei den U18-Weltmeisterschaften und wurde vom Leichtathletik-Weltverband zum "Rising Star" gekürt. 2013 wurde sie U20-Vizeeuropameisterin (U20), 2015 U23-Europameisterin. Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor prognostizierte damals: "Christin Hussong wird die nächste Deutsche sein, die eine Medaille gewinnt" (www.faz.net, 16.12.2015). Dies bestätigte die von ihrem Vater trainierte Zweibrückerin 2018, als sie mit Meisterschaftsrekord von 67,90 m Europameisterin wurde. Nachdem Hussong bereits 2014 in den Kreis der 60-Meter-Werferinnen vorgedrungen war, näherte sie sich 2021 mit 69,19 m den 70 Metern.
Laufbahn
Trainiert vom eigenen Vater Christin Hussong kam in ihrer Heimatstadt Zweibrücken, in der das Bundesleistungszentrum für Stabhochsprung liegt, zur Leichtathletik. Hinter den Kulissen des 1988 gegründeten LAZ Zweibrücken wirkten nicht nur der Olympiadritte Andrei Tiwontschik und der Vater von Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe, sondern auch Christins Vater Udo Hussong, der den Nachwuchs in den Wurfdisziplinen betreute. Seine eigene Tochter entpuppte sich als großes Talent. ...