Nach WM-Silber 2017 und 2020 feierte Axel Jungk bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 den größten Einzelerfolg seiner Laufbahn. Hinter seinem Landsmann Christopher Grotheer gewann der aus dem Erzgebirge stammende Skeletonpilot Silber. Der Medaillengewinn war für ihn auch deshalb so bedeutend, da die Vorzeichen im Vorfeld der Spiele nicht gut waren. Mehrere Verletzungen, Erkrankungen und ein positiver Corona-Test unmittelbar vor dem Abflug nach Peking hatten den Teamweltmeister (2015, 2016, 2017) wochenlang beeinträchtig (vgl. www.bundespolizei.de, 14.2.2022).
Laufbahn
Umstieg von der Schanze auf den Schlitten Axel Jungk versuchte sich zunächst als Skispringer, bevor er 2008 mit 17 Jahren zum Skeleton wechselte, weil er selbst und auch sein Trainer sich mehr davon versprachen. "Der Umstieg war eigentlich unspektakulär", bekannte er später und erklärte: "Mich haben Skeletontrainer gesichtet, ich habe es probiert und bin dabei geblieben" (www.dnn.de, 9.2.2018). Dass die Entscheidung richtig war, zeigte ...