Haris Seferović gilt als der "Wandervogel" unter den Schweizer Fußballprofis. Die vielen Wechsel hatten einerseits mit dem Charakter des Stürmers zu tun, der von sich selbst sagt, er brauche die Abwechslung (vgl. tagesanzeiger.ch, 27.2.2017), aber auch damit, dass seine Leistungen seine Vereinstrainer nicht immer zufriedenstellten. Denn der Schweizer wurde aufgrund längerer Phasen ohne Torerfolg auch als "Chancentod" bezeichnet. Nach seinem Wechsel 2017 von Eintracht Frankfurt zu Benfica Lissabon schien der Knoten geplatzt zu sein und Seferović wurde 2018/19 mit 23 Treffern Torschützenkönig in Portugal. Nach einer schwächeren Spielzeit erzielte der Schweizer "Fußballer des Jahres" 2019 in der Saison 2020/21 dann wieder 22 Tore, ehe den zweifachen WM-Teilnehmer (2014 und 2018) zahlreiche Verletzungen zurückwarfen und der EM-Viertelfinalist von 2021 im Sommer 2022 von Benfica an den türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul ausgeliehen wurde.
Laufbahn
Beginn der Karriere in der Schweiz und Italien Haris Seferović erlernte ...