Zach Johnson reihte sich 2007 völlig überraschend in die illustre Runde der Masters-Sieger ein, musste jedoch damit leben, dass ihn Fans und Experten nur bedingt als wahren Champion sahen. Das hatte zum einen mit dem unspektakulären Auftreten Johnsons zu tun, zum anderen damit, dass er mit 289 Schlägen das schlechteste Ergebnis in der Geschichte des Major-Turniers einstellte. Seiner eigenen Einschätzung nach hatte er den Titel nicht alleine gewonnen. "Jesus hat mich auf jedem Schritt begleitet", sagte der bibeltreue US-Amerikaner nach dem Triumph (FAZ, 10.4.2007). An diesen großen Erfolg konnte Johnson in der Folge nie mehr so ganz anknüpfen, hielt sich aber durch sein strategisch durchdachtes, solides Golfspiel in der erweiterten Weltspitze. 2015 dann gewann der inzwischen 39-Jährige erneut völlig überraschend mit den British Open sein zweites Major-Turnier. Doch wieder folgte eine mehrjährige Durstrecke ohne Turniersieg. ...