Als Shkodran Mustafi im März 2014 von Bundestrainer Joachim Löw erstmals für den Kader der A-Nationalmannschaft nominiert wurde, fragte die Süddeutsche Zeitung stellvertretend für alle nur durchschnittlich am Fußballgeschehen Interessierte: "Shkodran wer?" (3.1.2014). Selbst der potenzielle Teamkollege und Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm gestand: "Der sagt mir nicht viel" (vgl. dfb.de, 9.3.2014). Der Defensivpieler Mustafi feierte zwei Monate später sein Länderspieldebüt, wurde schließlich als Nachrücker für den verletzten Marco Reus in den WM-Kader berufen und gewann den wichtigsten Titel im Fußball. "Weltmeister zu sein, verändert ein Leben völlig" (SZ, 11./12.10.2014), stellte der Innenverteidiger fest, der schon in jungen Jahren viel rum kam: vom FC Everton in England nach Italien zu Sampdoria Genua, von dort nach Spanien zum FC Valencia und schließlich zurück nach England zum FC Arsenal.
Laufbahn
Anfänge in Bebra und Wechsel zum Hamburger SVShkodran Mustafi wurde im hessischen Bad Hersfeld geboren und begann im Jahr 2000 beim 1. FV Bebra mit dem ...