Der Thüringer Stefan Bötticher, der von 2009 bis 2012 im Junioren- und U23-Bereich fast alles gewann, was es in den Sprintdisziplinen im Bahnradsport zu gewinnen gab, sorgte auch in der Eliteklasse für Furore: 2013 raste Bötticher, obwohl er sich vor den Wettkämpfen beim Warmmachen auf der Rolle verletzt hatte, sowohl im Teamsprint als auch im Sprint zum Weltmeistertitel. Doch schon bald danach begann für den Bahnfahrer eine lange Leidenszeit. Schon vor dem Gewinn der WM-Silbermedaille im Sprint 2014 litt Bötticher an rätselhaften muskulären Problemen und musste schließlich von 2016 bis Mitte 2017 eine komplette Wettkampfpause einlegen, in der er u. a. auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 verpasste. Erst Ende 2017 feierte Stefan Bötticher sein Comeback und holte im Sommer 2018 - dank einer speziellen Therapie inzwischen komplett schmerzfrei - Gold, Silber und Bronze bei den European Games in Glasgow.
Laufbahn
Aus "Jux...