Der mexikanische Formel-1-Pilot Sergio Pérez musste fast zehn Jahre warten, bis ihm im Alter von 30 Jahren der erste Sieg in der Königsklasse des Motorsports gelang. Im Dezember 2020 schließlich gewann er im 190. Rennen seiner F1-Karriere in Bahrain seinen ersten GP. Nachdem er als 15-Jähriger seine Heimat verlassen hatte, um in Europa seinen Traum von einer Motorsportkarriere zu realisieren, war er 2011 als erst fünfter Fahrer seines Landes in die Formel 1 gekommen. Lange galt er in der Formel 1 als "Pay driver", der sein Cockpit nur einem finanzstarken Sponsor verdankte. Letztlich konnte er aber sowohl im Team Sauber als auch beim Force-India-Rennstall (später Racing Point) überzeugen, avancierte zu einem der konstantesten Piloten im Feld und schaffte als WM-Vierter 2020 den endgültigen Vorstoß an die Spitze. Vor der Saison 2021 erhielt der Mexikaner, dessen Platz in seinem langjährigen Team nun von Sebastian Vettel eingenommen wurde, unverhofft ...