Renaud Lavillenie meisterte 2009 erstmals sechs Meter im Stabhochsprung und gehörte in den folgenden Jahren mit einzigartiger Konstanz zur Weltspitze. "Air Lavillenie auf dem Höhenflug", überschrieb dpa (6.3.2015) die spektakulären Flugshows des französischen Stabhochspringers, der 2014 in Donezk mit 6,16 m erstmals einen Weltrekord Sergej Bubkas knackte und zum Welt-Leichtathleten des Jahres gewählt wurde. Mit Nervenstärke wurde Lavillenie dreimaliger Europameister und Hallen-Weltmeister, vierfacher Hallen-Europameister, vor allem aber Olympiasieger 2012 und Olympiazweiter 2016. Nur WM-Gold fehlt dem siebenfachen Gesamtsieger in der Diamond League noch.
Laufbahn
"Spätentwickler" im Stabhochsprung Mit sieben Jahren begann Renaud Lavillenie seine sportliche Laufbahn beim Cognac Athlétique Club. Mit Stabhochsprungtraining begann er als 15-Jähriger unter Trainer Georges Martin, sein erstes Wettkampfjahr 2002 schloss er mit einer Höhe von 3,40 m ab. Später sagte er: "Mein Vater war ebenfalls Stabhochspringer, war Vorbild und hat mich später trainiert und unterstützt. Als ich mit dem Stabhochsprung begonnen habe, sprang Sergej Bubka gerade ...