"Vom Rüpel zum Musterschüler", titelte die taz (3.1.2011) über den Brasilianer Luiz Gustavo, der in seiner Zeit bei 1899 Hoffenheim durch gute Leistungen, aber auch durch seine vielen Fouls und die daraus resultierenden Platzverweise und Sperren aufgefallen war. Gustavo wechselte in der Winterpause der Saison 2010/11 für eine Ablösesumme von 15 Mio. Euro zum FC Bayern München. Er etablierte sich im Münchner Starensemble - wenngleich nicht als unumstrittener Stammspieler - , holte 2013 mit dem FCB das "Triple" und wechselte dennoch kurz darauf zum VfL Wolfsburg. Luiz Gustavo, der im August 2012 sein Debüt in der Seleçăo gegeben hatte, war auch auf Anraten des brasilianischen Nationaltrainers Luiz Felipe Scolari gewechselt. "Er hat gesagt, dass seine Spieler Spielpraxis haben sollen", so Luiz Gustavo (SZ, 16.8.2013), der bei der Heim-WM im Sommer 2014 Stammspieler und einer der besten im insgesamt enttäuschenden Team Brasiliens war. Am ...